Nach Auslieferung der F79er hatte man bei der BVG große Pläne: Was sollten die Nachfolger der F79er nicht alles können! Daher dachte man auch an eine neue Baureihenbezeichnung: Nach dem F das G, aber das war mittlerweile vom Osten beansprucht worden, also H: H84 sollte der neue Zug heißen.
Warum auch immer: So bahnbrechend waren die Neuerungen nun wieder auch nicht. Es blieb also mit der Bezeichnung alles beim Alten: Der neue Zug hieß F84. Die Neuerungen: Anstatt der bislang üblichen Taschenschiebetüren wurden nunmehr Schwenk-Schiebetüren verwendet. So schloss die Außenhaut des Zuges bündig ab, was eine große Erleichterung in der Sauberhaltung war. Selbst die traditionelle "Schlupftür" in der Stirnfront, die bislang eine einfache Klapptür war, wurde nun als Schwenkschiebetür konstruiert. Die weiteren Unterschiede waren eher unauffällig. Generell verfügten diese Wagen über Drehstromantrieb. Später folgten noch einige nahezu identische Nachbauten, die als Baureihe F87 bezeichnet wurden.
Baureihe F-84
Gebaut 1984/85 bei Waggon-Union
Anzahl: 39 Einheiten bestehend aus 78 Wagen
Wagennummern: 2724/2725 - 2800/2801
Die Einheit 2770/2771 wurde 1990 umgebaut: Sie erhielt eine farblich geänderte Innenraumausstattung mit blauen Sitzen und rosafarbenen Türen und inneren Frontwänden. Die Einheit wurde in späteren Jahren nochmals umgebaut und erhielt einen offenen Übergang zwischen den Wagen. Dies war ein Entwicklungsvorgriff auf den Einbau gleichartiger Übergänge bei den späteren H- und HK-Zügen, die Innenwände wurden analog der F90 grau gestrichen.
Baureihe F-87
Gebaut 1986/87
Anzahl: 21 Einheiten bestehend aus 42 Wagen
Wagennummern: 2802/2803 - 2842/2843
Aktuell
Anfangs liefen alle F84/87er auf der U7, z.Zt. sind die F84 und F87 der U6 und U7 zugeteilt.